El Salvador

21.07.2025
Unsere Streckenlänge von 139km konnten wir in 3h 43min. hinter uns bringen. Aber die Grenzüberquerung von Guatemala nach El Salvador kostete uns 2h zusätzliche Zeit. Wir hatten keinerlei Gebühren oder Einfuhrzoll oder TIP bezahlen müssen, lediglich 5 Quezales für die Kopien benötigt. Alles was wir in den Berichten von anderen Reisenden bei der Überquerung der Grenze gelesen hatten, traf nicht nicht ein. Wir mussten digital am El Salvatorischen Zoll unsere Daten selbstständig auf ihrer Internetseite eintragen und dann ging es recht schnell weiter. Heute waren wir auch das erste mal auf der Panamerica unterwegs. Insgesamt gesehen sind die Straßen in Guatemala und San Salvador nicht so schlecht wie stellenweise in Mexiko. Aber wir sind noch nicht ganz durch, mal abwarten. Eine brennsliche Situation hatten wir heute. Wir fuhren gemütlich dem Verkehr hinterher, dann staute sich dieser wegen einem Bus der anhielt. Micha überlegte noch kurz ob er stehen bleiben soll oder nicht, aber er gab dann doch Gas und fuhr an den zwei Fahrzeugen vorbei. Gerade als Nelli hinterherfahren wollte, sah sie den großen LKW, der sonst hinter ihr fuhr, an ihr vorbeifahren. Nelli bremste gerade noch um nicht vom LKW erfasst zu werden und in das vordere Auto hinein zu fahren. Das hätte auch anders verlaufen können, zum Glück ist nichts passiert.
22.07.2025
Eigentlich wollten wir früh los um in der kühlen Morgenluft auf den Vulkan zu steigen. Aber irgendwie haben wir den Tag gemütlich anfangen lassen. Wir kamen gegen 10 Uhr im Nationalpark Cero Verde an, wir bezahlten für das Motorrad und 2 Personen 2,5$ für den Parkplatz. Dann 8$ für den Tourguide und 6$ Eintritt für den Nationalpark. Wobei darauf hingewiesen wurde das man ohne Guide nicht rein durfte, aber wir diesen nach dem Aufstieg für den Abstieg nicht mehr sahen. Der Guide erzählte zu Anfang sehr viel über den Vulkan und wie gefährlich es sei und wahrscheinlich noch ein paar andere wichtige Dinge, jedoch alles nur auf spanisch, war uns dann auch egal. Der Aufstieg war seeeehr anstrengend, da es seeeehr steil nach oben ging, mit vielen Steinen oder eingebrachte Treppen. Wir hatten zum Glück sehr viel Schatten, aber das Schwitzen blieb nicht aus. Die einfache Strecke hinauf betrug 4km, dabei überwindet man 500 Höhenmeter. Der Wanderweg beginnt auf einer Höhe von etwa 1800 Metern und führt bis zum Gipfel auf 2381 Metern. Die angegebene Wanderzeit für den Aufstieg von 2h hatten wir eingehalten und genauso lang benötigt man für den Abstieg. Von oben konnte man weit ins Tal schauen (wir hatten ein gutes Wetter erwischt), man sah auch den Vulkan Izalco und den See "Lago de Coatepeque". Wir waren gegen 14:40 Uhr wieder am Parkplatz angekommen und völlig platt. Wir hatten den Kuchen von heute früh mitgenommen und aßen diesen zuerst, bevor wir wieder zurück fuhren. Die Anfahrt zum Parkplatz war 40km lang. So kamen wir gegen 15:20 Uhr in Santa Ana an und aßen gleich zu Abend, danach konnten wir in unserer Unterkunft bleiben. Gefahrene Strecke 80km in 2h.
23.07.2025
Streckenlänge 244km in 4h und angekommen gegen 13 Uhr in Santa Rosa de Lima. Die gesamte Strecke war nicht die Panamericana, machte jedoch der Qualität der Straße keinen Abbruch. Klar sie hatte manchmal holprige Abschnitte, aber keine dauerhaften tiefen Löchern. Wir sind gut voran gekommen, aber nir weil wir den Fahrstil von den Einheimischen übernommen hatten. Immer wieder begegneten uns Fahrzeuge die kaum voran kamen und was auch immer in ihren Motoren verbrannten. Es ist kaum zu glauben, wenn man es nicht selber gesehen hat, wie kaputt und eigentlich schrottreif die vielen Fahrzeuge hier sind. Es ist erschreckend zu sehen, wie viel Umweltverschmutzung hier noch verursacht wird. Die wunderschöne Landschaft wird unweigerlich zerstört. Das ist traurig. Nach unserer Ankunft im Hotel, fand der nette Herr an der Rezeption unsere Bestellung nicht in seinem System und wollte von uns das wir diese bezahlen. Jedoch war die Bezahlung über booking bereits erledigt. Micha sagte dann nur, er soll es mit Booking.com klären und das wir es kein zweites mal bezahlen. Wir durften unsere Zimmer beziehen. Zum Essen bestellten wir online uns Pizza von Pizza Hut, zum abholen mussten wir nur 200m die Straße runter laufen. Danach wie in letzter Zeit kalt duschen und der Tag war gelaufen. Anscheinend ist es üblich das in Mittelamerika, da es immer so warm ist, die Menschen kein warmes/heißes Wasser zum Duschen verwenden, deshalb gab es in vielen Unterkünfte kein warmes Wasser.